Abnehmen ohne Diät! Geht doch …

Ich bin ein Kerl von recht männlicher Statur, bringe 186 cm Höhe mit und hatte bis vor Kurzem noch satte 114 kg Top-Gewicht, … ok, mit zarten 16 Jahren war ich mal noch 2 kg schwerer. Jetzt hab ich das Glück, dass ich Staturbedingt nie wirklich dick, fett, wie auch immer ausgesehen habe, und wer wie ich auch regelmässig körperlich arbeitet hat ja auch einen Anteil Muskeln unter dem Polster! Wirklich schlecht gefühlt habe ich mich ja nicht, aber eben „leicht moppelig“ und auch nicht wirklich gut … deshalb: Kampf dem Kessel 🙂

Abnehmen ohne Anstrengung

Wie stell ich das aber an? Eine Sportskanone bin ich nun wirklich nicht (war ich mal als Kind/Jugendlicher ein wenig), Fitness-Tempel finde ich abstoßend und außerdem bin ich ein Freund von Lösungen, die wenig Zeit und Energie benötigen. Energie ist dabei ein wichtiges Stichwort, aber dazu später mehr.

Jedenfalls bin ich nun doch ü40, stehe glaube ich noch ganz gut im Saft und wär einfach gerne etwas schlanker und etwas fitter. Die Kilos bringen doch eine gewisse Schwerfälligkeit mit sich, die ich eigentlich nicht mag. Dazu kommt, dass ich ohnehin einer von denen bin, die bei Anstrengung schnell schwitzen. Dazu noch die Pfunde, und fertig ist die Sprenkelanlage 🙂

Die letzten paar Jahre habe ich dann immer mal wieder teilweise mitgemacht, wenn meine allerbeste Hälfte irgend ne Diät ausprobiert hat. Blöd nur, ich genieße unglaublich gerne kulinarisch gutes, verzichte höchst ungern und war dann zwar immer Ernährt, aber nie wirklich happy damit (sie übrigens auch nicht!). Es muss also eine Speziallösung her für mich: Auf nichts verzichten, kein extra Sport, kein extra Zeitaufwand, keine Super-Diät aber abnehmen … ähm, geht das ?

12 kg in 4 Monaten abnehmen

JA, das geht! Ich habe das nicht genau notiert und werde das auch nicht, aber ich hab dann mal eben 12 kg runter, in jetzt ca. 4 Monaten … OHNE AUFWAND, OHNE VERZICHT! Uups … was ist der Trick?

Hier kommen wir wieder zur oben erwähnten Energie. Mein Grundgedanke dazu, ich denke das ist auch allgemein gültig … Nehme ich mehr Energie zu mir als ich brauche, wird diese gespeichert für schlechte Zeiten. Blöd nur, dass es irgendwie keine schlechten Zeiten gibt … da bleibt der Speicher erhalten oder wird mehr. Warum aber nehme ich mehr zu mir als ich brauche? Esse ich zu viel ? Zu oft? Das falsche Essen? … ich denke, das alles zusammen! Ok, aber wie ändere ich das?

Auf den Körper hören, Gewohheiten abschaffen

Der menschliche Apparatus ist ja nicht blöd, dachte ich mir. Wenn Energie nötig ist, bekomm ich eindeutige Signale, ebenso wenn ich durstig bin, müde, etc. Warum hör ich denn nicht darauf? Gesagt, getan, …. und das war eigentlich schon der ganze Trick.

Ich habe mich dazu entschlossen, nur noch dann zu Essen, wenn ich auch hunger habe und wenn ich sicher bin, dass es auch hunger ist, und nicht Durst oder ein schief sitzender Pups oder sonst ein Signal … hinhören! Der Mensch ist ja auch einfach ein Gewohnheitstier, wie man so schön sagt. Auzfstehen, 6:30 – Frühstück, 9:30 – Kaffeepause, 12:00 – Mittagessen, 16:00 – Kaffeepause, 19:00 – Abendessen , 20:15 – Tatort und Chips.

Ich habe als selbstständiger hier sicher ein wenig mehr Freiheiten, eigentlich kann das aber sicher jeder in irgend einer Form für sich umsetzen. Muss das Frühstück um 6:30 Uhr schon sein? Habe ich Hunger? Ich persönlich hab immer Bock auf Kaffee, das muss … mal ein Glas wasser dazu, aufwachen … hinhören! Hab ich wirklich Hunger? Oder denke ich nur ich müsste jetzt Frühstücken weil die Cornflakes einfach so lecker schmecken und mein Tag mit dem tollen Gefühl eines guten Geschmacks einfach schöner beginnt … und … weil das ja schon immer so ist?

Essen – aber nur, wenn auch der Hunger kommt!

Was ist also tatsächlich Sache? Ich habe keinen Hunger aber Bock auf Cornflakes. Ok, dann warte ich damit doch einfach bis ich wirklich Hunger habe. Ich kann auch im Büro ne Schüssel Cornflakes essen, oder kurz zum Bäcker, oder oder … und das geht auch um 10:30 Uhr!

Jetzt brauch ich allerdings nicht schon um 12:00 wieder ne Portion Mittagessen, ich hatte ja erst … dann ess ich eben um 16:00 Uhr, oder später … egal! Aber eben erst dann, wenn der Hunger kommt.

Und genau so mache ich das seit einier Zeit und nehme gemächlich dabei ab.Nach wenigen Tagen hat sich das so super eingependelt, dass ich nicht nur seltener esse, sondern auch etwas kleinere Portionen. So nehme ich anstatt 3 meist nur 2 „Mahlzeiten“ zu mir und diese auch noch in etwas kleinerer Menge. Dabei hatte ich NIE das Gefühl hungern zu müssen oder dass mir etwas fehlt. Also: nicht essen, nur weil eine Gewohnheit oder Uhrzeit einem das vorgibt!

Verzichte auf NICHTS!

Wichtig ist mir übrigens auch, dass ich vorsätzlich auf NICHTS verzichte. Essen gehen? Klar, gut und viel! Chips und Schokolade? Natürlich, Filmabend ohne geht ja gar nicht … da darf übrigens auch der gute Wein nicht fehlen! Hallo, ich will ja leben, Spaß haben, geniessen, Freude mit Freunden teilen … da gehört der eine oder andere kulinarische Ausrutscher einfach dazu! So macht das Spaß, so hält man das auch durch und ich bin fast sicher, das ist nachhaltiges Abnehmen!

Überbrücke die Notzeiten 🙂

Dann  gibt es noch so ein paar kleine Sonderfälle, die aber auch ganz einfach zu lösen sind. Z.B. die Tage, zu denen man Abends eingeladen ist, schon ganz genau weiß dass nach dem Essen dieses abartig geile Nachtisch-Buffet da steht und Verzicht auch über den Hunger hinaus auf gar keinen Fall ein Thema ist. Du willst aber dran bleiben am Abnehm-Plan und etwas schneller ans Ziel kommen. Frühstücke einfach etwas später, überbrücke mit einem Stück Obst und/oder einer Hand voll Nüsse … und geniesse den Abend!

Und wo soll das hin führen ?

Mein Primärziel ist der uHu = unter Hundert! Die knacke ich auf jeden Fall in Kürze, kommt natürlich drauf an wie viele Geburtstage, Kaffeekränzchen oder anderes dazwischen kommen. Kann sein in ein paar Tagen ist es wieder 1 kg mehr, na und? Ich weiß ja, dass es dann auch bald wieder 1,5 weniger sind … so geht das jetzt seit Wochen … rauf, runter, rauf, runter … aber immer ein kleines bisschen mehr runter als rauf. Großartig!

Ich merke übrigens auch, dass der Vorgang sich etwas verlangsamt. Irgendwie logisch, wenn mal die ganz bösen Polster geschrumpft sind, wird das alles ein wenig zäh. Letztlich ist aber total unwichtig, wie schnell das alles geht, sondern dass es geht, dass es Spaß macht, dass ich mich gut fühle.

Sixpack im Speckmantel

Ich will auf gar keinen Fall von „definition“ sprechen, aber ich kann deutlich erkennen, dass aus mir so langsam wieder mehr ne „Figur“ wird. Diverse Pölsterchen schrumpfen oder verschwinden, Shirts und Hosen werden weiter, … tolles Gefühl! Ach ja, die Fitness … vieles ist merklich weniger anstrengend, 12 kg weniger schleppen hilft! Drumherum so? Ja, es ist sehr aufbauend wenn das geliebte Umfeld feststellt, dass man weniger wird. Meine Freundin meinte die Tage, ich werde wohl demnächst neue Hosen brauchen. Dachte ich mir eh auch schon, die eine oder andere passt wieder, dafür gibt es auch welche, die mir schon fast vom Hintern rutschen! Ich warte aber noch mit dem Shopping, bin mir ja sicher, dass ich noch etwas weniger werde die nächsten Wochen …

Und dann?

Irgendwann wird diese Methode kaum noch funktionieren, ich werde mal abwarten. Wenn ich dann immer noch denke ich müsste noch etwas schlanker werden, habe ich schon Ideen. Ich arbeite quasi schon am Konzept für „Microsports“ … mehr Bewegung ohne viel Aufwand!

Jetzt erst mal nen uHu machen, danach melde ich mich zu diesem Thema wieder! 🙂

Jetzt würde mich mal interessieren … wer von Euch hat nen funktionierenden Abnehm-Plan durchgezogen und erfolgreich nachhaltig Pfunde gekillt! Kommentare bitte! 🙂

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